Hom Strom
Es brennt! Eine 10 Meter hohe Feuersäule ragt in den Nachthimmel. Kleine Flammenfetzen und brennende Strohbüschel steigen sanft in die Höhe. Es knistert und riecht nach Petrol. Rund um das Inferno stehen ein paar Hundert Leute. Nicht etwa Schaulustige, sondern begeisterte Gäste, Einheimische und vor allem Kinder. Sie singen gemeinsam „L‘Hom Strom es ün bel hom“ und feiern Scuols Jahrtausende alten Brauch.
Text: Niculin Meyer
Bilder: Dominik Täuber, Niculin Meyer