Im Unterengadin sind zahlreiche Heckenlandschaften zu bestaunen, die für eine Vielzahl an Tier- und Pflanzenarten wichtige Lebensräume darstellen. Für die Menschen strukturieren und bereichern sie das Landschaftsbild und erhöhen dadurch den Erlebniswert der Landschaft. Landwirt*innen, die Hecken pflanzen und pflegen, leisten einen wichtigen Beitrag für die biologische Vielfalt und die Vernetzung von Lebensräumen. Diese Leistung soll mit der Durchführung von Heckenmeisterschaften anerkannt werden und die Bewirtschafter*innen zur Förderung und Erhaltung der Hecken motivieren und sensibilisieren.
Die Preise für die schönsten Hecken wurden am 4. Oktober 2020 am Fest in Tschlin verliehen.
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Wie die Jury für die Bewertung vorghing, wurde im Magazin ALLEGRA dokumentiert.
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Was aber versteht man genau unter einer Hecke, und aus welchen Pflanzen besteht eine solche? Die Hecke besteht aus einer bestockten Fläche in der Mitte und je einem Krautsaum auf beiden Seiten. Die Säume messen je rund drei Meter, und die bestockte Fläche sollte ebenfalls etwa drei Meter breit sein. Der Krautsaum ist extensiv bewirtschaftet, besticht also im Sommer durch hohes Gras und bietet so den Insekten einen idealen Rückzugsort. Auf der bestockten Fläche in der Mitte der Hecke wachsen dann die Büsche, welche der Hecke ihren typischen Charakter geben. Hier sind das beispielsweise Schwarzdorn, Hagebutte, Berberitze, Haselnuss, Sanddorn oder Vogelbeere.
Erfahren Sie mehr über die Hecken und was sie alles leisten.
Zum ALLEGRA-ArtikelAuf Exkursionen und Wanderungen können Sie alle Ihre Sinne anregen und unter fachkundiger Führung Unentdecktes sehen und die Neugier darüber mit wertvollem Wissen belohnen.
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